Neben Informationswebseiten sind an dieser Stelle auch die Internetauftritte von Institutionen aufgelistet. Die Logos sind mit den jeweiligen Links unterlegt.
Babelsprech. Das Projekt Babelsprech ist ein zweijähriges, selbstorganisiertes und durch öffentliche Gelder finanziertes Projekt, dem es um die Vernetzung junger Lyriker_innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich geht. Nach einem ersten Treffen junger Lyriker_innen im September 2013 in Lana (Südtirol) finden regelmäßig Live-Lesungen in den drei beteiligten Ländern statt. Das Projekt endet mit der Herausgabe von Lyrik von Jetzt 3 durch die Kuratoren im Wallstein Verlag. Die Plattform www.babelsprech.org dient der öffentlichen Darstellung junger Autor_innen (Autorenprofil) sowie der gemeinsamen Diskussion und gegenseitigen Information (Feuilleton).
Fixpoetry. Wir reden über Literatur! So lautet unser erklärtes Ziel. Wir besprechen Bücher, wir interpretieren Texte, wir illustrieren Gedichte, wir verkaufen die poetischen Dialoge auch als hochwertigen Druck, wir schreiben Briefe an längst Verstorbene, aber auch ganz aktuell fliegt die digitale Taube von Berlin nach Barcelona, wir interviewen interessante Persönlichkeiten bis in die Mongolei, wir denken an Vergessene Autoren, wir rätseln mit LyrikerInnnen über moderne Poesie, wir senden täglich Kurzmitteilungen aus Sprache, Kunst und Poesie, wir kündigen Veranstaltungen an, wir verlosen tolle Bücher, wir schenken Ihnen jeden Tag einen Text, wir stellen Autoren und Illustratoren vor, wir archivieren alles was wir tun, wir haben ein neues Design, wir arbeiten mit innovativen Techniken, unsere Beiträge können Sie auf allen Geräten gut lesen, Responsive Design nennt man das, an vielen unserer Beiträge kleben QR Codes für alle Fälle, wir sind ein großes Netzwerk, wir funkeln und leuchten, wir sind Fixpoetry, wir reden über Literatur. Empfehlen Sie uns weiter! Julietta Fix (Herausgeberin)
Lettrétage. Die Lettrétage als Literaturhaus im Kreativbezirk Berlin-Kreuzberg setzt mit kuratierten, internationalen Projekten neue und innovative Impulse für die Entwicklung der Literaturmetropole Berlin. Insbesondere die Suche nach neuen Wegen der Literaturvermittlung jenseits der konventionellen „Wasserglas-Lesung“ steht dabei im Mittelpunkt: Neue technische Formate wie z.B. Autorenlesungen und -gespräche per skype (s. Lesereihe „Luces in the skype – Junge Autoren aus Spanien“), die Integration bislang unerschlossener urbaner Räume für Literatur (z.B. Lyrik-Lesungen in der Ringbahn), die Auflösung der konventionellen Rollen von Moderator, lesendem Autor und Publikum sowie vor allem ein interdisziplinärer Ansatz, der die Literatur in einen Dialog mit der Bildenden Kunst, der Musik und dem Tanz stellt, ermöglichen neben etablierten Veranstaltungsformaten die Vermittlung von zeitgenössischer und klassischer Literatur auf der Höhe unserer Zeit. Dabei kommt es zur Auswahl noch nicht kanonisierter Literatur und noch nicht etablierter Autoren, wodurch die Aufhebung der Trennung zwischen „institutionalisiertem Literaturbetrieb“ und der sogenannten „freien Szene“ angestrebt wird. Darüber hinaus erschließt die Lettrétage neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit und der Dokumentation, z.B. durch die Übertragung von Veranstaltungen per Livestream oder die Öffentlichkeitsarbeit über den Blog Lettrét@gebuch in Verbindung mit speziell auf die einzelnen Social Media zugeschnittenen Kommunikationsformen (Facebook, Twitter etc.). Außerdem wurde das EU-Projekt CROWD zur Vernetzung der freien Literaturszenen in Europa gestartet.
Haus für Poesie. Das Haus für Poesie in Berlin fördert und unterstützt seit ihrer Gründung 1991 alle Bereiche der Literatur, sowohl das geschriebene Wort als auch Literatur in Verbindung mit anderen Künsten und Medien. Sie bringt Autoren aus der Welt nach Deutschland, vermittelt Autoren aus Deutschland ins Ausland und setzt sich für alle Belange und Interessen der Autoren und der Literatur ein. Sie verbindet die Künste miteinander und regt deren Austausch an, mit Produktionsaufträgen setzt sie Anreize zur Innovation und zum Experiment. Die Literaturwerkstatt Berlin öffnet den Dialog mit dem Publikum und bringt ihm internationale Literaturen näher. Seit einigen Jahren fokussiert die Literaturwerkstatt Berlin auf die Kunst, die sonst in der Kulturlandschaft Deutschland kaum einen eigenen Ort hat und selten als eigenständige Kunst wahrgenommen und gefördert wird: Der Poesie.
Stiftung Lyrik Kabinett. Die Stiftung Lyrik Kabinett München will der Poesie quer durch alle Zeiten und Nationalliteraturen ein beständiges Forum zur Verfügung stellen. Die Stiftung unterhält die zweitgrößte auf Lyrik spezialisierte Präsenz-Bibliothek Europas (mit ca. 50.000 Medien), darunter zahlreiche hochwertige Künstlerbücher, und richtet regelmäßig Veranstaltungen aus. Historisch reicht das Spektrum der Poesie, die in den Lesungen zu erleben ist, vom Gilgamesch-Epos bis zu zeitgenössischen Stimmen. Außerdem veröffentlicht die Stiftung (aus den Lesungen hervorwachsende) bibliophile ‚Blauen Bücher‘, die Münchner Reden zur Poesie und – zusammen mit dem Carl Hanser Verlag – die ‚Edition Lyrik Kabinett bei Hanser‘. Das pädagogische Modellprojekt ‚Lust auf Lyrik‘ will Schüler*innen an die Freude lyrischer Kreativität heranführen. Eine eigene Reihe ‚Poetry in Motion‘ präsentiert die wichtigsten Stimmen der aktuellen Spoken-Word-Szene.
Lyrikkritik. Lyrikkritik wurde 2002 von Hendrik Jackson gegründet und geleitet. Ziel war es damals, Debatten zu ermöglichen, die in etablierten Zeitschriften kaum oder gar nicht stattfanden. Viele junge Autoren, die inzwischen selbst zu etablierten und prämierten Autoren zählen, veröffentlichten hier ihre ersten Streitschriften, Beobachtungen, Kommentare und Rezensionen. Unter anderem Steffen Popp, Monika Rinck, Ann Cotten und viele andere. Darüber hinaus sammelte die Seite Rezensionen und Essays auch aus anderen Zeitungen und Zeitschriften und kooperierte zum Beispiel mit bella triste und dokumentierte deren großes Sonderheft zur Lyrik.
2012 übernahm Simone Kornappel für zwei Jahre die Leitung, inzwischen gibt Hendrik Jackson die Seite wieder heraus, sie ist aber nun eine Plattform, aufgeteilt in fünf Rubriken, die jeweils vollkommen autonom von einem Autor geleitet und herausgegeben werden. Darin setzen sich die Autoren oder Gäste auf ganz unterschiedliche Weise mit Lyrik auseinander, in Rezensionen, Gedichten, Polemiken oder abschweifenden Auslassungen.
Lyrikline. Lyrikline ist ein einzigartiges und weltumspannendes Projekt, das internationale Dichtung im Internet präsentiert. Gedichte von mehr als 1000 Dichtern in knapp 60 Sprachen finden sich dort, gelesen vom Dichter selbst, dazu kommen tausende Übersetzungen in ebenso vielen Sprachen. Neben Lyrik der Gegenwart finden sich dort auch große Stimmen der Vergangenheit wie z. B. Paul Celan, Mascha Kaléko oder William Butler Yeats. Das Weltarchiv der Dichtung arbeitet mit Partnern in über 40 Ländern zusammen und wird seit seiner Gründung 1999 ständig erweitert – listen to the poet!
Lyrikzeitung & Poetry News. “Nein, diese Seiten sind leider kein Gedicht – sie handeln nur davon. Das aber in einer Vollständigkeit, die … ihresgleichen sucht.” (Der Tagesspiegel)
“Die Lyrikzeitung.de des Greifswalder Literaturwissenschaftlers Michael Gratz versammelte schließlich alles, was man über die Rezeption aktueller Lyrik wissen muss.” (Freitag)
Ja, und das tut sie weiter. 1000 Lyriknachrichten pro Jahr – seit 2001 – Über 15.000 Nachrichten archiviert – Lyrikzeitung & Poetry News – das Archiv der Lyrik
Lyrix. lyrix ist der Bundeswettbewerb für junge Lyrik. Er bietet Jugendlichen zwischen 10 und 20 Jahren die Möglichkeit, monatlich Gedichte zu wechselnden Themen zu schreiben und online einzureichen. Als Inspiration für das eigene Schreiben dienen je ein zeitgenössisches Gedicht sowie ein Museumsexponat. Aus allen Einsendungen werden jeden Monat 5 Monatsgewinner*innen ausgewählt, aus allen Monatsgewinner*innen 12 Jahresgewinner*innen. Als Preis erwartet sie eine literarische lyrix-Reise nach Berlin.
Hier finden Sie weiter Informationen zum Lyrix-Wettbewerb.
Planet Lyrik. Wir fühlen uns der Acht-Punkte-Proklamation des poetischen actes von H.C. Artmann verpflichtet und betreiben eine archivarische Demokratisierung poetischen Wissens. Sichtung spiegelt Dichtung. Im besten Fall erforschen wir (die Treidler der Liebhaber im Schlepptau der Kenner) was andere erst noch erfinden. „ex nihil“ umarmt „to make it new“. Es geht immer darum etwas zu suchen, wo die Quellen und Vulkane schlafen, von dem man keine alternierende Vorstellung (heiß/kalt) aber das Gefühl hat, dass es existiert und nicht nur buchstäblich vorhanden ist. Mit anderen Worten ein großräumiger Spaziergang, auch mit Konfuzius, denn „ein Weg entsteht, wenn man ihn geht“, zur Informationserkundung in Zonenrandgebieten. „Findet, so werdet ihr suchen“ wie es Achim von Arnim den Brüdern Grimm ins Stammbuch schrieb. Für uns heißt das: Tue Gutes – such es (alles Verlegte findet sich wieder). In Abwandlung eines Berti Vogt Zitates könnte man auch sagen: Die Autor_Innen sind das Licht. Wir schalten es nur an und bezahlen (im Ernstfall) die Stromrechnung. Aber Spaß muß es machen, sonst machts keinem Spaß.
Poetenladen. ist ein virtueller Raum für Dichtung. In den Regalen findet der Besucher Storys und Gedichte, Erzählungen und Kurzprosa unterschiedlicher Spielart. Ergänzt wird der literarische Teil durch aktuelle Buchkritiken, Essays und poetische News.
Der Leser kann über die aktuellen Beiträge der Titelseite einsteigen oder über Rubriken wie gegenlesen, poeten oder kritik. Wer mag, lässt sich von Gedicht zu Gedicht treiben, von Text zu Text oder von Bild zu Bild. Der grafische Bereich, der Illustrationen und Arbeiten darstellender Künstler einschließt, ist wesentlich für die Seite.
Lesungen, Buchmessenpräsenz und die Herausgabe des Literaturmagazins poet haben die Seite vom reinen Internetauftritt zu einem umfassenden Literaturlabel werden lassen. Im Verlag erscheinen – neben dem Magazin – Anthologien und Einzeltitel, die Wege heutigen Schreibens aufzeigen sollen. Dabei betrachtet der poetenladen sich als work in progress, als wachsendes literarisches Etablissement, das vom Mitwirken der Autoren lebt. Er gehört zu den meistfrequentierten Seiten für junge Dichtung und wird von vielen als literarischer Pulsgeber auf hohem Niveau geschätzt.
Signaturen-Magazin. Aus München – Zeitschrift für neue und alte Texte im Netz mit den Schwerpunkten: Gedicht der Woche; Essay; Rezension; Poetik; aktuelle Diskurse. Sowie die Münchner Anthologie mit ausgewählten Beiträgen zur lyrischen Entwicklung (weltweit) seit der Anti-Lyrik-Revolte der sechziger Jahre.